Tina Good (*1976 in Männedorf/ZH) arbeitet seit ihrem Studienabschluss an der Kunsthochschule Luzern 2003 als freie Künstlerin in Zürich. Sie hat für ihre Arbeiten deutsche und schweizerische Preise erhalten und stellt als Malerin einer neuen Figuration in der Schweiz und im Ausland aus, u.a. im Münzkabinett und Antikensammlung, Winterthur (CH), im Sihlquai 55 Inspace Visarte, Zürich (CH), Galerie Das Ding, Luzern (CH), Universitäts-Galerie Ponton, Budapest (HU), Städtische Galerie, Speyer (D).
In ihrer Arbeit erforscht sie unter konzeptionellem Rückbezug auf die Bildmittel der Frührenaissance die Atmosphären eines anderen, nur in Bildern existierenden, idealen Ortes, an dem sich das Gleichbleibende der verschiedenen Zeitalter verdichtet. Vereinfachte, ausgewogene Kompositionen zeigen Momentaufnahmen von stillen, in sich gekehrten Menschen und isolierten Gegenständen. Sie lassen eine dramatische Handlung erahnen, erschließen sich aber nie vollkommen. Die ruhige, feierliche Atmosphäre wird gebrochen von etwas Gegensätzlichem: Traum und Wirklichkeit, Vergänglichkeit und Beständigkeit, Nähe und Distanz, Anonymität und Intimität.